Synopse zur Änderung an
Zertifizierte-Mediatoren-Ausbildungsverordnung (ZMediatAusbV)

Erstellt am: 01.03.2024

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Die in dieser Synopse dargestellten Gesetzestexte basieren auf der vom Bundesamt für Justiz konsolidierten Fassung, welche auf gesetze-im-internet.de einsehbar ist. Diese Fassung der Gesetzestexte ist nicht die amtliche Fassung. Die amtliche Fassung ist im Bundesgesetzblatt einsehbar.

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(1) Als zertifizierter Mediator darf sich nur bezeichnen, wer eine Ausbildung zum zertifizierten Mediator abgeschlossen hat. hat und über die nach Absatz 6 ausgestellte Bescheinigung verfügt.
(1) Als zertifizierter Mediator darf sich nur bezeichnen, wer eine Ausbildung zum zertifizierten Mediator abgeschlossen hat. hat und über die nach Absatz 6 ausgestellte Bescheinigung verfügt.
(2) Die Ausbildung zum zertifizierten Mediator setzt sich zusammen aus einem Ausbildungslehrgang und einer Einzelsupervision im Anschluss an eine fünf supervidierten Mediationen, die der Ausbildungsteilnehmende jeweils als Mediator oder Co-Mediator durchgeführte durchgeführt Mediation. hat.
(2) Die Ausbildung zum zertifizierten Mediator setzt sich zusammen aus einem Ausbildungslehrgang und einer Einzelsupervision im Anschluss an eine fünf supervidierten Mediationen, die der Ausbildungsteilnehmende jeweils als Mediator oder Co-Mediator durchgeführte durchgeführt Mediation. hat.
(3) Der Ausbildungslehrgang muss die in der Anlage aufgeführten Inhalte vermitteln und auch praktische Übungen und Rollenspiele umfassen.
(4) Der Umfang des Ausbildungslehrgangs beträgt insgesamt mindestens 120 130 Präsenzzeitstunden. Die jeweiligen Inhalte des Ausbildungslehrgangs müssen mindestens die in Spalte III der Anlage aufgeführten Zeitstunden umfassen. Bis zu vierzig Prozent der Präsenzzeitstunden können in virtueller Form durchgeführt werden, sofern neben der Anwesenheitsprüfung auch die Möglichkeit der persönlichen Interaktion der Lehrkräfte mit den Ausbildungsteilnehmenden sowie der Ausbildungsteilnehmenden untereinander sichergestellt ist.
(4) Der Umfang des Ausbildungslehrgangs beträgt insgesamt mindestens 120 130 Präsenzzeitstunden. Die jeweiligen Inhalte des Ausbildungslehrgangs müssen mindestens die in Spalte III der Anlage aufgeführten Zeitstunden umfassen. Bis zu vierzig Prozent der Präsenzzeitstunden können in virtueller Form durchgeführt werden, sofern neben der Anwesenheitsprüfung auch die Möglichkeit der persönlichen Interaktion der Lehrkräfte mit den Ausbildungsteilnehmenden sowie der Ausbildungsteilnehmenden untereinander sichergestellt ist.
(5) Während Ausbildungsteilnehmende müssen die fünf supervidierten Mediationen spätestens drei Jahre nach Beendigung des Ausbildungslehrgangs durchgeführt haben. Die Supervisionen sind vom jeweiligen Supervisor zu bestätigen. oder innerhalb eines Jahres nach dessen erfolgreicher Beendigung müssen die Ausbildungsteilnehmenden an einer Einzelsupervision im Anschluss an eine als Mediator oderCo-Mediator durchgeführte Mediation teilgenommen haben.
(5) Während Ausbildungsteilnehmende müssen die fünf supervidierten Mediationen spätestens drei Jahre nach Beendigung des Ausbildungslehrgangs durchgeführt haben. Die Supervisionen sind vom jeweiligen Supervisor zu bestätigen. oder innerhalb eines Jahres nach dessen erfolgreicher Beendigung müssen die Ausbildungsteilnehmenden an einer Einzelsupervision im Anschluss an eine als Mediator oderCo-Mediator durchgeführte Mediation teilgenommen haben.
(6) Über den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung ist von der Ausbildungseinrichtung eine Bescheinigung auszustellen. Die Bescheinigung darf erst ausgestellt werden, wenn der gesamte nach den Absätzen 3 und 4 vorgeschriebene Ausbildungslehrgang erfolgreich beendet ist und die fünf supervidierten Mediationen bestätigt sind. Einzelsupervision nach Absatz 5 durchgeführt ist. Die Bescheinigung muss enthalten:
1.
Name, Vornamen und Geburtsdatum der Absolventin oder des Absolventen,
2.
Name und Anschrift der Ausbildungseinrichtung,
3.
Datum und Ort der Ausbildung,
4.
gemäß Anlage vermittelte Inhalte des Ausbildungslehrgangs und die jeweils darauf verwendeten Zeitstunden,
5.
Datum und Ort der durchgeführten Supervisionen, Einzelsupervision sowie
6.
Name und Anschrift des Supervisors. Supervisors sowie
7.
anonymisierte Angaben zu in den Supervisionen besprochenen Mediationen.
(6) Über den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung ist von der Ausbildungseinrichtung eine Bescheinigung auszustellen. Die Bescheinigung darf erst ausgestellt werden, wenn der gesamte nach den Absätzen 3 und 4 vorgeschriebene Ausbildungslehrgang erfolgreich beendet ist und die fünf supervidierten Mediationen bestätigt sind. Einzelsupervision nach Absatz 5 durchgeführt ist. Die Bescheinigung muss enthalten:
1.
Name, Vornamen und Geburtsdatum der Absolventin oder des Absolventen,
2.
Name und Anschrift der Ausbildungseinrichtung,
3.
Datum und Ort der Ausbildung,
4.
gemäß Anlage vermittelte Inhalte des Ausbildungslehrgangs und die jeweils darauf verwendeten Zeitstunden,
5.
Datum und Ort der durchgeführten Supervisionen, Einzelsupervision sowie
6.
Name und Anschrift des Supervisors. Supervisors sowie
7.
anonymisierte Angaben zu in den Supervisionen besprochenen Mediationen.

(1) Der zertifizierte Mediator hat nach Abschluss der Ausbildung regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen teilzunehmen. Der Umfang der Fortbildungsveranstaltungen beträgt alle innerhalb eines Zeitraums von vier Jahren Jahre mindestens 40 Zeitstunden. Erfüllt der zertifizierte Mediator seine Verpflichtungen nicht, so entfällt seine Berechtigung zur Führung der Bezeichnung „zertifizierter Mediator“. Die Vierjahresfrist beginnt erstmals mit Ausstellung der Bescheinigung nach § 2 Absatz 6 zu laufen.
(1) Der zertifizierte Mediator hat nach Abschluss der Ausbildung regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen teilzunehmen. Der Umfang der Fortbildungsveranstaltungen beträgt alle innerhalb eines Zeitraums von vier Jahren Jahre mindestens 40 Zeitstunden. Erfüllt der zertifizierte Mediator seine Verpflichtungen nicht, so entfällt seine Berechtigung zur Führung der Bezeichnung „zertifizierter Mediator“. Die Vierjahresfrist beginnt erstmals mit Ausstellung der Bescheinigung nach § 2 Absatz 6 zu laufen.
(2) Ziel der Fortbildungsveranstaltungen ist
1.
eine Vertiefung und Aktualisierung einzelner in der Anlage aufgeführter Inhalte oder
2.
eine Vertiefung von Kenntnissen und Fähigkeiten in besonderen Bereichen der Mediation.
(3) Über die erfolgreiche Teilnahme an einer Fortbildungsveranstaltung ist von der Fortbildungseinrichtung eine Bescheinigung auszustellen. Die Bescheinigung muss enthalten:
1.
Name, Vornamen und Geburtsdatum der oder des Teilnehmenden,
2.
Name und Anschrift der Fortbildungseinrichtung,
3.
Datum und Ort der Fortbildungsveranstaltung sowie
4.
vermittelte Fortbildungsinhalte und Dauer der Fortbildungsveranstaltung in Zeitstunden.
(3) Über die erfolgreiche Teilnahme an einer Fortbildungsveranstaltung ist von der Fortbildungseinrichtung eine Bescheinigung auszustellen. Die Bescheinigung muss enthalten:
1.
Name, Vornamen und Geburtsdatum der oder des Teilnehmenden,
2.
Name und Anschrift der Fortbildungseinrichtung,
3.
Datum und Ort der Fortbildungsveranstaltung sowie
4.
vermittelte Fortbildungsinhalte und Dauer der Fortbildungsveranstaltung in Zeitstunden.
(4) Der zertifizierte Mediator hat sich spätestens zum Ablauf der Frist des Absatzes 1 Satz 4 die Teilnahme an den Fortbildungsveranstaltungen von seiner Ausbildungseinrichtung bescheinigen zu lassen. Die Bescheinigung muss neben den Angaben nach Absatz 3 Satz 2 auch die Bestätigung enthalten, dass die Frist des Absatzes 1 Satz 4 gewahrt wurde.

(1) Innerhalb der zwei auf den Abschluss seiner Ausbildung nach § 2 folgenden Jahre hat der zertifizierte Mediator mindestens viermal an einer Einzelsupervision, jeweils im Anschluss an eine als Mediator oder Co-Mediator durchgeführte Mediation, teilzunehmen. Die Zweijahresfrist beginnt mit Ausstellung der Bescheinigung nach § 2 Absatz 6 zu laufen.
(2) Über jede nach Absatz 1 durchgeführte Einzelsupervision ist von dem Supervisor eine Bescheinigung auszustellen. Diese Bescheinigung muss enthalten:
1.
Name, Vornamen und Geburtsdatum des zertifizierten Mediators,
2.
Datum und Ort der durchgeführten Einzelsupervision,
3.
anonymisierte Angaben zur in der Einzelsupervision besprochenen Mediation sowie
4.
Name und Anschrift des Supervisors.

(1) Als zertifizierter Mediator darf sich bezeichnen, wer vor dem 26. Juli 2012 eine Ausbildung zum Mediator im Umfang von mindestens 90 Zeitstunden abgeschlossen und anschließend als Mediator oder Co-Mediator mindestens vier Mediationen durchgeführt hat.
(2) Als zertifizierter Mediator darf sich auch bezeichnen, wer vor dem 1. September 2017 einen den Anforderungen des § 2 Absatz 3 und 4 in der am 1. September 2017 geltenden Fassung genügenden Ausbildungslehrgang erfolgreich beendet hat und bis zum 1. Oktober 2018 an einer Einzelsupervision im Anschluss an eine als Mediator oder Co-Mediator durchgeführte Mediation teilgenommen hat. Wird die Einzelsupervision erst nach dem 1. September 2017 durchgeführt, ist entsprechend § 4 Absatz 2 in der am 1. September 2017 geltenden Fassung eine Bescheinigung auszustellen.
(2) Als zertifizierter Mediator darf sich auch bezeichnen, wer vor dem 1. September 2017 einen den Anforderungen des § 2 Absatz 3 und 4 in der am 1. September 2017 geltenden Fassung genügenden Ausbildungslehrgang erfolgreich beendet hat und bis zum 1. Oktober 2018 an einer Einzelsupervision im Anschluss an eine als Mediator oder Co-Mediator durchgeführte Mediation teilgenommen hat. Wird die Einzelsupervision erst nach dem 1. September 2017 durchgeführt, ist entsprechend § 4 Absatz 2 in der am 1. September 2017 geltenden Fassung eine Bescheinigung auszustellen.
(3) In den Fällen der Absätze 1 und 2 beginnen die Fristen des § 3 Absatz 1 Satz 3 und des § 4 Absatz 1 in der am 1. September 2017 geltenden Fassung am 1. September 2017 zu laufen. Im Fall des Absatzes 2 Satz 2 beginnen die Fristen abweichend von Satz 1 mit Ausstellen der Bescheinigung zu laufen.
(3) In den Fällen der Absätze 1 und 2 beginnen die Fristen des § 3 Absatz 1 Satz 3 und des § 4 Absatz 1 in der am 1. September 2017 geltenden Fassung am 1. September 2017 zu laufen. Im Fall des Absatzes 2 Satz 2 beginnen die Fristen abweichend von Satz 1 mit Ausstellen der Bescheinigung zu laufen.
(4) Als zertifizierter Mediator darf sich ferner bezeichnen, wer nach den §§ 2 und 4 dieser Verordnung in der bis einschließlich 29. Februar 2024 geltenden Fassung
1.
die Ausbildung abgeschlossen und die Fortbildung absolviert hat oder
2.
die Ausbildung begonnen hat und diese sowie die Fortbildung bis einschließlich 29. Februar 2028 abschließt.
Satz 1 gilt jedoch nur, wenn der Mediator zusätzlich die Vorgaben zur regelmäßigen Fortbildungspflicht nach § 3 Absatz 1 bis 3 in der ab 1. März 2024 geltenden Fassung erfüllt.

(Fundstelle: BGBl. 2023 I 2016,1996 Nr. 185, 4 - 1997) 5)
(Fundstelle: BGBl. 2023 I 2016,1996 Nr. 185, 4 - 1997) 5)
Nummer  Inhalt des Ausbildungslehrgangs Stundenzahl
(Zeitstunden)
I II III
1.Einführung und Grundlagen der Mediation18 Stunden
 
a)
Grundlagen der Mediation
aa)
Überblick über Prinzipien, Verfahrensablauf und Phasen der Mediation
bb)
Überblick über Kommunikations- und Arbeitstechniken in der Mediation
 
b)
Abgrenzung der Mediation zum streitigen Verfahren und zu anderen alternativen Konfliktbeilegungsverfahren
 
c)
Überblick über die Anwendungsfelder der Mediation
1.Einführung und Grundlagen der Mediation
a)
Grundlagen der Mediation
aa)
Überblick über Prinzipien, Verfahrensablauf und Phasen der Mediation
bb)
Überblick über Kommunikations- und Arbeitstechniken in der Mediation
b)
Abgrenzung der Mediation zum streitigen Verfahren und zu anderen alternativen Konfliktbeilegungsverfahren
c)
Überblick über die Anwendungsfelder der Mediation
2. 18 Stunden Ablauf und Rahmenbedingungen der Mediation30 Stunden
 
a)
Einzelheiten zu den Phasen der Mediation
aa)
Mediationsvertrag
bb)
Stoffsammlung
cc)
Interessenerforschung
dd)
Sammlung und Bewertung von Optionen
ee)
Abschlussvereinbarung
 
b)
Besonderheiten unterschiedlicher Settings in der Mediation
aa)
Einzelgespräche
bb)
Co-/Teammediation, Mehrparteienmediation, Shuttle-Mediation
cc)
Einbeziehung Dritter
2.Ablauf und Rahmenbedingungen der Mediation
a)
Einzelheiten zu den Phasen der Mediation
aa)
Mediationsvertrag
bb)
Stoffsammlung
cc)
Interessenerforschung
dd)
Sammlung und Bewertung von Optionen
ee)
Abschlussvereinbarung
b)
Besonderheiten unterschiedlicher Settings in der Mediation
a)
Grundlagen der Mediation
aa)
Überblick über Prinzipien, Verfahrensablauf und Phasen der Mediation
bb)
Überblick über Kommunikations- und Arbeitstechniken in der Mediation
aa)
Einzelgespräche
bb)
Co-/Teammediation, Mehrparteienmediation, Shuttle-Mediation
cc)
Einbeziehung Dritter
dd)
aa)
Einzelgespräche
bb)
Co-/Teammediation, Mehrparteienmediation, Shuttle-Mediation
cc)
Einbeziehung Dritter
Online-Mediation, Digitalkompetenz
aa)
Einzelgespräche
bb)
Co-/Teammediation, Mehrparteienmediation, Shuttle-Mediation
cc)
Einbeziehung Dritter
c)
Weitere Rahmenbedingungen
aa)
Vor- und Nachbereitung von Mediationsverfahren
bb)
Dokumentation/Protokollführung
40 Stunden 
c)
Weitere Rahmenbedingungen
aa)
Vor- und Nachbereitung von Mediationsverfahren
bb)
Dokumentation/Protokollführung
3. Verhandlungstechniken und -kompetenz
a)
Grundlagen der Verhandlungsanalyse
b)
Verhandlungsführung und Verhandlungsmanagement: intuitives Verhandeln, Verhandlung nach dem Harvard-Konzept/integrative Verhandlungstechniken, distributive Verhandlungstechniken
12 Stunden
4. Gesprächsführung, Kommunikationstechniken
a)
Grundlagen der Kommunikation
b)
Kommunikationstechniken (z. B. aktives Zuhören, Paraphrasieren, Fragetechniken, Verbalisieren, Reframing, verbale und nonverbale Kommunikation)
c)
Techniken zur Entwicklung und Bewertung von Lösungen (z. B. Brainstorming, Mindmapping, sonstige Kreativitätstechniken, Risikoanalyse)
d)
Visualisierungs- und Moderationstechniken
e)
Umgang mit schwierigen Situationen (z. B. Blockaden, Widerstände, Eskalationen, Machtungleichgewichte)
18 Stunden
5. Konfliktkompetenz
a)
Konflikttheorie (Konfliktfaktoren, Konfliktdynamik und Konfliktanalyse; Eskalationsstufen; Konflikttypen)
b)
Erkennen von Konfliktdynamiken
c)
Interventionstechniken
12 Stunden
6. Recht der Mediation
a)
Rechtliche Rahmenbedingungen: Mediatorvertrag, Berufsrecht, Verschwiegenheit, Vergütungsfragen, Haftung und Versicherung
b)
Einbettung in das Recht des jeweiligen Grundberufs
c)
Grundzüge des Rechtsdienstleistungsgesetzes
6 Stunden
7. Recht in der Mediation
a)
Rolle des Rechts in der Mediation
b)
Abgrenzung von zulässiger rechtlicher Information und unzulässiger Rechtsberatung in der Mediation durch den Mediator
c)
Rolle des Mediators in Abgrenzung zu den Aufgaben des Parteianwalts
d)
Sensibilisierung für das Erkennen von rechtlich relevanten Sachverhalten bzw. von Situationen, in denen den Medianden die Inanspruchnahme externer rechtlicher Beratung zu empfehlen ist, um eine informierte Entscheidung zu treffen
e)
Mitwirkung externer Berater in der Mediation
f)
Rechtliche Besonderheiten der Mitwirkung des Mediators bei der Abschlussvereinbarung
g)
Rechtliche Bedeutung und Durchsetzbarkeit der Abschlussvereinbarung unter Berücksichtigung der Vollstreckbarkeit
12 Stunden
8. Persönliche Kompetenz, Haltung und Rollenverständnis
a)
Rollendefinition, Rollenkonflikte
b)
Aufgabe und Selbstverständnis des Mediators (insbesondere Wertschätzung, Respekt und innere Haltung)
c)
Allparteilichkeit, Neutralität und professionelle Distanz zu den Medianden und zum Konflikt
d)
Macht und Fairness in der Mediation
e)
Umgang mit eigenen Gefühlen
f)
Selbstreflexion (z. B. Bewusstheit über die eigenen Grenzen aufgrund der beruflichen Prägung und Sozialisation)
12 Stunden
Gesamt: 130 Stunden 120 Stunden
Nummer  Inhalt des Ausbildungslehrgangs Stundenzahl
(Zeitstunden)
I II III
1.Einführung und Grundlagen der Mediation18 Stunden
 
a)
Grundlagen der Mediation
aa)
Überblick über Prinzipien, Verfahrensablauf und Phasen der Mediation
bb)
Überblick über Kommunikations- und Arbeitstechniken in der Mediation
 
b)
Abgrenzung der Mediation zum streitigen Verfahren und zu anderen alternativen Konfliktbeilegungsverfahren
 
c)
Überblick über die Anwendungsfelder der Mediation
1.Einführung und Grundlagen der Mediation
a)
Grundlagen der Mediation
aa)
Überblick über Prinzipien, Verfahrensablauf und Phasen der Mediation
bb)
Überblick über Kommunikations- und Arbeitstechniken in der Mediation
b)
Abgrenzung der Mediation zum streitigen Verfahren und zu anderen alternativen Konfliktbeilegungsverfahren
c)
Überblick über die Anwendungsfelder der Mediation
2. 18 Stunden Ablauf und Rahmenbedingungen der Mediation30 Stunden
 
a)
Einzelheiten zu den Phasen der Mediation
aa)
Mediationsvertrag
bb)
Stoffsammlung
cc)
Interessenerforschung
dd)
Sammlung und Bewertung von Optionen
ee)
Abschlussvereinbarung
 
b)
Besonderheiten unterschiedlicher Settings in der Mediation
aa)
Einzelgespräche
bb)
Co-/Teammediation, Mehrparteienmediation, Shuttle-Mediation
cc)
Einbeziehung Dritter
2.Ablauf und Rahmenbedingungen der Mediation
a)
Einzelheiten zu den Phasen der Mediation
aa)
Mediationsvertrag
bb)
Stoffsammlung
cc)
Interessenerforschung
dd)
Sammlung und Bewertung von Optionen
ee)
Abschlussvereinbarung
b)
Besonderheiten unterschiedlicher Settings in der Mediation
a)
Grundlagen der Mediation
aa)
Überblick über Prinzipien, Verfahrensablauf und Phasen der Mediation
bb)
Überblick über Kommunikations- und Arbeitstechniken in der Mediation
aa)
Einzelgespräche
bb)
Co-/Teammediation, Mehrparteienmediation, Shuttle-Mediation
cc)
Einbeziehung Dritter
dd)
aa)
Einzelgespräche
bb)
Co-/Teammediation, Mehrparteienmediation, Shuttle-Mediation
cc)
Einbeziehung Dritter
Online-Mediation, Digitalkompetenz
aa)
Einzelgespräche
bb)
Co-/Teammediation, Mehrparteienmediation, Shuttle-Mediation
cc)
Einbeziehung Dritter
c)
Weitere Rahmenbedingungen
aa)
Vor- und Nachbereitung von Mediationsverfahren
bb)
Dokumentation/Protokollführung
40 Stunden 
c)
Weitere Rahmenbedingungen
aa)
Vor- und Nachbereitung von Mediationsverfahren
bb)
Dokumentation/Protokollführung
3. Verhandlungstechniken und -kompetenz
a)
Grundlagen der Verhandlungsanalyse
b)
Verhandlungsführung und Verhandlungsmanagement: intuitives Verhandeln, Verhandlung nach dem Harvard-Konzept/integrative Verhandlungstechniken, distributive Verhandlungstechniken
12 Stunden
4. Gesprächsführung, Kommunikationstechniken
a)
Grundlagen der Kommunikation
b)
Kommunikationstechniken (z. B. aktives Zuhören, Paraphrasieren, Fragetechniken, Verbalisieren, Reframing, verbale und nonverbale Kommunikation)
c)
Techniken zur Entwicklung und Bewertung von Lösungen (z. B. Brainstorming, Mindmapping, sonstige Kreativitätstechniken, Risikoanalyse)
d)
Visualisierungs- und Moderationstechniken
e)
Umgang mit schwierigen Situationen (z. B. Blockaden, Widerstände, Eskalationen, Machtungleichgewichte)
18 Stunden
5. Konfliktkompetenz
a)
Konflikttheorie (Konfliktfaktoren, Konfliktdynamik und Konfliktanalyse; Eskalationsstufen; Konflikttypen)
b)
Erkennen von Konfliktdynamiken
c)
Interventionstechniken
12 Stunden
6. Recht der Mediation
a)
Rechtliche Rahmenbedingungen: Mediatorvertrag, Berufsrecht, Verschwiegenheit, Vergütungsfragen, Haftung und Versicherung
b)
Einbettung in das Recht des jeweiligen Grundberufs
c)
Grundzüge des Rechtsdienstleistungsgesetzes
6 Stunden
7. Recht in der Mediation
a)
Rolle des Rechts in der Mediation
b)
Abgrenzung von zulässiger rechtlicher Information und unzulässiger Rechtsberatung in der Mediation durch den Mediator
c)
Rolle des Mediators in Abgrenzung zu den Aufgaben des Parteianwalts
d)
Sensibilisierung für das Erkennen von rechtlich relevanten Sachverhalten bzw. von Situationen, in denen den Medianden die Inanspruchnahme externer rechtlicher Beratung zu empfehlen ist, um eine informierte Entscheidung zu treffen
e)
Mitwirkung externer Berater in der Mediation
f)
Rechtliche Besonderheiten der Mitwirkung des Mediators bei der Abschlussvereinbarung
g)
Rechtliche Bedeutung und Durchsetzbarkeit der Abschlussvereinbarung unter Berücksichtigung der Vollstreckbarkeit
12 Stunden
8. Persönliche Kompetenz, Haltung und Rollenverständnis
a)
Rollendefinition, Rollenkonflikte
b)
Aufgabe und Selbstverständnis des Mediators (insbesondere Wertschätzung, Respekt und innere Haltung)
c)
Allparteilichkeit, Neutralität und professionelle Distanz zu den Medianden und zum Konflikt
d)
Macht und Fairness in der Mediation
e)
Umgang mit eigenen Gefühlen
f)
Selbstreflexion (z. B. Bewusstheit über die eigenen Grenzen aufgrund der beruflichen Prägung und Sozialisation)
12 Stunden
Gesamt: 130 Stunden 120 Stunden